Monströs stark gespielt, die wohl beste Leistung der letzten Jahre gezeigt – und trotz allen bekannten 94-Minute-Bayernelfmeter-Vorzeichen nicht verloren. Dabei schien es genau nach dem gerade benannten Muster zu laufen: Bei München prallt der Ball vom Pfosten ins Tor, bei der Eintracht vom Pfosten aus dem Tor. Das Ganze noch aus abseitsverdächtiger Position, so, wie auch das spätere 2:1 durch Kimmich (und das 2:2 für SG Eintracht Fabian, dazu unten mehr).
Die Eintracht legte jedenfalls einen Auftritt hin, der in Bezug auf Intensität und gleichsam spielerisches Vermögen nicht weit weg war von dem, was Europas Topmannschaften für gewöhnlich zeigen. Marco Fabian über 90 Minuten, Ante Rebic zumindest über 45 Minuten spielten ihre Gegner, die ja beileibe keine Pappkameraden sind, immer wieder schwindelig. Jesus Vallejo bestätigt, dass wir ihn in ein paar Jahren als Stammverteidiger bei Real Madrid oder einem anderen Weltklasseteam sehen werden. Dazu ein zwar glückloser und tapsiger, aber…